Historie des Pfadfinderbund Süd

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Zur Geschichte, die nicht so hochglänzend ist

Es gibt einen recht umfangreichen, gut recherchierten Artikel über den Pfandfinderbund Süd bei der Wikipedia. Da der PBS, wie beschrieben, sehr schnell mit Gerichtsverfahren auf Veröffentlichungen reagiert, die ihm nicht gefallen, kann davon ausgegangen werden, dass die Inhalte dort gerichtsfest sind.

Wer mehr über den Pfadfinderbund wissen will, findet weitere Informationen im Netz. Zum Beispiel hier aus der Sendung des NDR, Panorama vom 4. Mai 1995 und der Darstellung im Mitteilungsblatt der Burg Waldeck, Nr. 2+3/97 aus dem September ’97

Der Pfadfinderbund Süd beschreibt auf seiner eigenen Homepage:

Ende der siebziger Jahre entstanden zwischen dem Pfadfinderbund Süd und anderen maßgeblichen Kräften im DPV Diskrepanzen um die Grundlagen und den Kurs des Verbands. Um nutzlose Streitereien und Reibereien innerhalb des Dachverbandes zu vermeiden, trat der PBS 1980 aus dem DPV aus und arbeitet seither selbständig gemäß seiner Auffassung über moderne Pfadfinderarbeit, nämlich der strikten Einhaltung der pfadfinderischen Grundwerte in zeitgemäßen modernen Formen.

Wie man nachlesen kann, gab es aber nicht nur den Austritt des PBS aus dem Dachverband, sondern auch Austritte aus dem Pfandfinderbund Süd mit Neugründungen.

Zu den Vorwürfen, die in der Wikipedia beschrieben sind, schreiben sie:

Mißgunst und Neid von Ausgetretenen und erfolglosen Konkurrenzgruppierungen führten in einer massiven Verleumdungsaktion schließlich im Jahre 1995 zu einer beispiellosen Hetzkampagne gegen den Pfadfinderbund Süd, in welche bedauerlicherweise auch Behörden verwickelt waren.

Im Endergebnis stellten sich sämtliche Verleumdungsbehauptungen als unwahr heraus. Nach Einstellung aller Verfolgungsmaßnahmen stellte die oberste Behörde unter Mitteilung an alle hierfür zuständigen Ämter und zu Händen des PBS die Bestätigung aus, daß die Behörden die Wertungen eines unteren Beamten nicht teilten und hierzu auch nicht stehen würden.

Dagegen kann man in der Wikipedia lesen:

Die Verfahren gegen acht der neun Beschuldigten wurden eingestellt. Im neunten Verfahren wurde der Geschäftsführer des Pfadfinderbundes Süd am 8. Mai 1997 freigesprochen, da die ihm vorgeworfene Holocaustleugnung „nicht eindeutig (einer) zeitlich bestimmten Veranstaltung des PBS“ zugeordnet werden konnte und somit eine Verjährung nicht ausgeschlossen war.

Im  Mitteilungsblatt der Burg Waldeck, Nr. 2+3/97 aus dem September ’97 liest sich das alles dann etwas anderes – siehe oben. Interessant ist dabei, dass sich die Methoden, mit denen sie sich zur Wehr setzen, kaum geändert haben: gut organisierte Leserbriefe bzw. in meinem Fall eben die Flugblätter, instrumentalisierte Eltern, Gegendarstellungen, Diffamierungsvorwürfe, Dienstaufsichtsbeschwerden, Strafanzeigen und Klagen.

Auch hier stellen sich die Darstellung der damaligen Verfahren und der Freisprüche in einem etwas anderen Licht dar.

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